Unter dem Motto „Botnang Hand in Hand“ fanden sich am Abend des 16. Juli mehr als 100 Menschen aller Generationen auf dem Botnanger Marktplatz zusammen, um gemeinsam ein Zeichen für Demokratie, gegen Rassismus, Hass und Ausgrenzung zu setzen.

Uwe Rosentreter (Die AnStifter), Initiator der Aktion, begrüßte kurz und übergab das Wort an Pfarrer Stephan Mühlich. Dessen kleine Ansprache hob die Bedeutung eines sozialen Miteinanders hervor und stellte klar: „Hand in Hand – in einer Reihe. Die Menschenkette zeigt: Hier ist eine Grenze. Da halten Menschen zusammen, damit nichts und niemand mit bösen Absichten durchkommt. No pasarán – Sie kommen nicht durch. Und in der Kette sind Menschen, die dafür einstehen mit ihrer Person. Das ist wichtig. Es braucht den persönlichen Einsatz und die Kraft der Einzelnen.“ 

Begleitet von den Klängen des Gitarren-Duos „Zimmerman’s Friends“ malten Erwachsene und Kinder ihre Plakate und kreierten Sprüche mit Kreide auf die Fläche des Marktplatzes.

Als Schlusspunkt bildeten alle gemeinsam eine Menschenkette, die vom Marktplatz über die Griegstraße bis zum Kuckucksbrunnen reichte. Viele Teilnehmer:innen bedankten sich mit freudigen Gesichtern für die Organisation und fragten nach einer eventuellen Wiederholung nach den Ferien.

Nach dem offiziellen Schließen der Kette verabschiedete sich die begleitende Polizeistreife mit den Worten: “Ich weiß Botnang in guten Händen.”